Die Augsburger Allgemeine im Wandel der Zeit

Metamorphosen

Seit ihrer Gründung als «Schwäbische Landeszeitung» im Jahr 1945 hat die Zeitung viele Gesichter getragen. Die Zeichen der Zeit, gestalterische Trends, typografische Anpassungen und der technische Fortschritt haben immer wieder dafür gesorgt, dass das Erscheinungsbild der Augsburger Allgemeinen angepasst werden musste. Hier zeigen wir Ihnen die wichtigsten Wendepunkte im Vorher-Nachher-Vergleich.


1959

Nach 14 Jahren ihrer Existenz wird die Schwäbische Landeszeitung zur Augsburger Allgemeinen und der Titel in Frakturschrift wird klarer. Doch nicht nur der Kopf der Titelseite ändert sich: Zum ersten Mal sehen wir das heute wohlbekannte Blau im Druck. Außerdem wechseln die Überschriften zu einer zeitgemäßen serifenlosen Schrift.

«[…] Es ist uns heute in unserer schnellebigen Zeit nicht mehr so ohne weiteres gegeben, besinnliche Betrachtungen selbst über Tatsachen anzustellen, welche die ganze Welt erschüttern. Das heutige Geschehen wird aus den Erlebnissen und Erkenntnissen der schrecklichen Gefahren eines Krieges diktiert. […]»
Aus: Augsburger Allgemeine vom 1. November 1959, die am Vortag als Schwäbische Landeszeitung auftrat

1990

Im Jahr 1990 ändert der Kopf erneut: Der Schriftzug der Augsburger Allgemeinen ähnelt jetzt schon stark dem heutigen. Was sonst noch neu ist – mehr Farbe in der Seitengestaltung und erstmals auch farbige Bilder!

2001

Zum neuen Jahrtausend gibt es eine neue Zeitung. Diesmal neu: Die blauen Trennlinien zwischen den Artikeln fallen weg. Der hinzugefügte Schlagschatten unter dem Schriftzug liegt 2001 voll im Trend der Zeit. Auch in der Typografie wurde wieder einiges angepasst, zum Beispiel neue Schrift für Überschriften und Fließtext. 2001 startete außerdem unser Onlineauftritt.

2007

Vor allem der Seitenkopf ändert sich deutlich: Die Unterzeile mit Schlagzeilen und Wetterbericht spielt mit bunten Bildern. 2007 war auch die Website der Augsburger Allgemeinen schon sehr wichtig, was man auch in der Gestaltung der Printausgabe wiedererkennen kann. Die Zeitung wurde bunter und kleinteiliger.

2022

Die klarste Augsburger Allgemeine seit 1945

Nach vielen Veränderungen seit 1945 ist die Augsburger Allgemeine heute so klar strukturiert und so aufgeräumt wie noch nie. Reduzierter Farbeinsatz, eine verschlankte Titelseite und verbesserte Schriften geben Ihnen den Überblick über alle relevanten Themen. Denn inhaltlich bleiben wir bei dem, was immer unser Anspruch war: Unabhängiger Qualitätsjournalismus und umfassende Berichterstattung über Augsburg, Schwaben, Deutschland und die Welt.

Ein neues Design auf Basis Ihrer Bedürfnisse

Der Readerscan

Die Anpassung an unserem Erscheinungsbild haben wir natürlich nicht aus dem Hut gezaubert. Vorangegangen sind drei Jahre intensiver Untersuchungen der Gewohnheiten und Vorlieben unserer Leser.

Ein sogenannter Readerscan mit 500 repräsentativ ausgewählten Abonnentinnen und Abonnenten hat uns genau gezeigt, wo wir besser werden müssen. Im Rahmen des größten Leserforschungsprojekts in der Geschichte der Augsburger Allgemeinen wurden über 30.000 Artikel aus 240 einzelnen Lokal- und Mantelausgaben ausgewertet. Insbesondere die Lesequoten und Lesedauer haben wir detailliert betrachtet.
Die Ergebnisse haben uns gezeigt: Wir müssen aufräumen. Der Seitenaufbau, die Farbigkeit und auch die Schriften sind nun auf leichtere Lesbarkeit und besseren Überblick getrimmt. Das wurde uns auch von unseren Testlesern bestätigt. Zusätzlich haben wir durch klare Thementitel die Navigation durch die Zeitung erleichtert.